Am 29. Januar veröffentlichten die Übertragungsnetzbetreiber den aktuellen Netzentwicklungsplan. Es zeigt sich, dass die Maßnahmen darin den Vorgaben von Paris keinesfalls gerecht werden. Fridays for Future hat dafür eine Briefkampagne gestartet.
Sehen Sie sich den Netzentwicklungsplan hier an. Unterstützen Sie die Briefaktion noch bis zum 5. März. (Aus einer Mail vom 1.3.2021 erfahren, weisen wir darauf hin, dass bei der Beantwortung des Briefes darauf verwiesen wird, dass der Termin am 28. Februar endete. Aber nachträglich wird der Brief doch angenommen.)
https://energiewende-2030.de/wp-content/uploads/2021/02/Netzentwicklung-klein.png519718Beate Petersenhttps://energiewende-2030.de/wp-content/uploads/2021/12/RT-EE_LinksGross_Hires-300x96.pngBeate Petersen2021-02-28 19:52:302021-03-01 11:24:28Netzentwicklungsplan 2035 (2021) der Übertragungsnetzbetreiber
Der Vertrag über die Energiecharta erlaubt es Energiekonzernen, Staaten wegen demokratisch gefassten Entscheidungen vor privaten Schiedsgerichten auf horrende Summen Schadensersatz zu verklagen. Auf Basis des Vertrags laufen aktuell mehrere Verfahren von europäischen Energiekonzernen gegen EU-Staaten, weil sie aus Kohle- und Atomkraft aussteigen wollen.
Das Umweltinstitut München e.V. hat eine Unterschriften-Aktion gestartet mit dem Ziel, dass die EU diesen Anti-Klimaschutz-Vertrag verlässt. Hier können sie sich an dieser Aktion beteiligen.
Hier können sie eine Erklärung des Vertrags und seiner Auswirkungen bis heute sehen. Und hier sehen sie die Präsentation zur Mitmach-Aktion mit weiterführenden Links.
Organisationen und Erneuerbare-Energien-Vereine können sich bis Mitte Juni auch an einer Unterzeichnungs-Aktion beteiligen, die die Anliegen des Münchener Umweltinstituts auf europäische Ebene ausweitet. Dafür nehmen sie bitte Kontakt mit dem Runden Tisch auf.
Der Energiechartervertrag (ECT)
Dieser Vertrag wurde am 17. Dezember 1991 in Den Haag unterzeichnet. Dabei handelte es sich um eine politische Erklärung der Prinzipien der internationalen Energiebeziehungen, darunter Handel, Transit und Investitionen. Der Vertrag ermöglicht es Kohle‑, Öl- und Gaskonzernen, die Energiewende zu behindern.
https://energiewende-2030.de/wp-content/uploads/2021/02/ECT.png388373Beate Petersenhttps://energiewende-2030.de/wp-content/uploads/2021/12/RT-EE_LinksGross_Hires-300x96.pngBeate Petersen2021-02-25 20:44:182021-05-01 13:34:47Raus aus dem Anti-Klima-Abkommen!
„Eine Welt auf Basis 100% Erneuerbarer Energien ist möglich und notwendig“, so lautet die Überschrift einer 10-Punkte-Erklärung der sieben weltweit führenden Köpfe für 100% Erneuerbare Energien.
In der Presseerklärung heißt es dazu: „Die weltweit führenden Forscher zur Energiewende, die zum Teil seit fast zwei Jahrzehnten an der Realisierung einer komplexen und sicheren Energieversorgung mit 100% EE forschen, haben die wichtigsten Erkenntnisse ihrer Forschung in dieser 10-Punkte-Erklärung zusammengefasst. … Als Ziel für die Beendigung unserer CO2- und anderer Klimaerwärmungs- und Luftschadstoffemissionen wird für den Stromsektor das Jahr 2030 und für andere Sektoren bald danach, idealerweise aber nicht später als 2035, vorgeschlagen.“
Die gemeinsame Erklärung können Sie hier sehen.
Das Dokument der Global 100% Renewable Energy Strategy Group wurde inzwischen von über 40 Energiesystem-Forschern unterzeichnet, darunter aus Deutschland etwa Claudia Kemfert vom DIW Berlin sowie Hans Joachim Schellnhuber, Gründer des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) und Mitglied des Weltklimarats IPCC.
Zahlreiche bekannte Persönlichkeiten, wie zum Beispiel Leonardo DiCaprio unterstützen ebenfalls diese Forderung.
Scientists have put together a Joint Declaration on transitioning to 100% clean, renewable energy by 2035. Based on research from multiple groups, this Declaration states that a transition will reduce costs, create jobs, & eliminate air pollution problems: https://t.co/4ILqp5aIqK
Auch Sie können jetzt etwas gegen die Klimakrise tun: Unterstützen Sie ebenfalls die Forderung der Global 100% Renewable Energy Strategy Group!
Klicken Sie dazu auf den folgenden Button und füllen Sie das Formular (engl.) aus, welches sich anschließend öffnet.
Das ist aber noch nicht alles: Inzwischen gibt es auf OpenPetition auch eine Forderung nach 100% Erneuerbaren Energien für Deutschland. Wir freuen uns sehr darüber, wenn Sie auch diese mitzeichnen!
https://energiewende-2030.de/wp-content/uploads/2021/02/RE-Stategy-Group.png380557Beate Petersenhttps://energiewende-2030.de/wp-content/uploads/2021/12/RT-EE_LinksGross_Hires-300x96.pngBeate Petersen2021-02-11 11:50:392022-02-28 20:08:11Gemeinsame Erklärung der Global 100%RE Strategy Group
Fossil Free Karlsruhe hat einen Wettbewerb zwischen den Städten Deutschlands ins Leben gerufen. Der Name: Wattbewerb. Die Idee: Faktor2. Die Herausforderung: Die Städte in Deutschland treten gegeneinander an, um auf ihrer Gemarkung eine Verdopplung der Kapazitäten von Solarstrom zu erreichen – eben Faktor2. Die Challenge ist ein Beitrag, um das Ziel „100% Erneuerbare Energien 2030” zu erreichen. Los geht’s am 21. Februar.
Seit ihrer Gründung im September 2018 setzt sich die Karlsruher Gruppe von Fossil Free für eine Verringerung der Treibhausgasemissionen in der Stadt ein. Weil die Energiewende dringend neuen Schwung braucht, denkt man nun größer. Das Ziel von Fossil Free Karlsruhe lautet:
Städte in ganz Deutschland sollen ihren Beitrag dazu leisten können, die Vereinbarungen im Übereinkommen von Paris einzuhalten.
Um faire Bedingungen zu bieten, findet der Wattbewerb in zwei Kategorien statt: Städte bis 100.000 Einwohner:innen und Großstädte.Der Wattbewerb beginnt am 21. Februar 2021 und endet, wenn die erste Großstadt ihre kW-Peak-Leistung verdoppelt hat. Ein späterer Einstieg ist jederzeit möglich. Gewinnerin ist jeweils die Stadt, die im Wettbewerbszeitraum am meisten kW-Peak-Leistung je Einwohner:in zugebaut hat. Alle Anlagen zählen dabei: Dachanlagen, überbaute Parkplätze, Balkonmodule, Freiflächenanlagen usw.
Vorteile für Städte
Für die Städte ergibt sich daraus eine Reihe von Vorteilen. Der Wattbewerb zielt darauf ab, Bürger:innen zu privatem Engagement zu ermuntern. Gewinnen können die Städte, die es schaffen, Vermieterinnen und Betriebe davon zu überzeugen, auf ihren Gebäuden Photovoltaik-Anlagen zu installieren. Eine lokale Photovoltaik-Offensive nimmt die Bürger:innen bei der Energiewende mit und stärkt die lokale Wirtschaft. Dezentrale Energieerzeugung entlastet die Netze. Städte werden unabhängiger und können immer größere Anteile ihres Haushaltsstrombedarfs vor Ort erzeugen. So tragen alle engagierten Bürgerinnen in den jeweiligen Städten aktiv zur Energiewende bei.
Partner des Wattbewerbs
Partner für den Wattbewerb sind for Future-Gruppen: Fridays for Future, Parents for Future Germany, Scientists for Future Karlsruhe, Scientists for Future Stuttgart, Psychotherapists for Future und Psychologists for Future. Alle eint das Bewusstsein, dass die momentanen politischen Rahmenbedingungen nicht zur Einhaltung des Übereinkommens von Paris führen werden. Die am 17.12.2020 vom Bundestag verabschiedete Novelle des EEG reicht nicht dafür aus, dass die Bundesrepublik Deutschland ihren Beitrag zur Erreichung des 1,5‑Grad-Ziels des Pariser Klimaschutzabkommens bis 2030 leisten wird. Dabei hat die Energiewende in der Vergangenheit schon einmal eine ungeahnte Dynamik entfaltet. Daran möchte Fossil Free Karlsruhe wieder anknüpfen.
Der Wattbewerb fordert Städte heraus, die lokale Energiewende durch den Ausbau von Photovoltaik voranzutreiben. Dabei können alle nur gewinnen: Stadtklima, Bürger:innen und die lokale Wirtschaft.
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