Klima vor acht — die Aktion

Über 180 Pro­mi­nen­te aus den ver­schie­dens­ten Berei­chen for­dern die ARD in einem Offe­nen Brief dazu auf, ein täg­li­ches Kli­ma-For­mat ins Pro­gramm zu neh­men. Es soll zu einer ähn­lich güns­ti­gen Zeit erschei­nen wie etwa „Bör­se vor acht“.

In dem Brief heißt es: „Zwar gibt es gute Bei­trä­ge zum The­ma Kli­ma­wan­del, etwa im Rah­men der ARD-The­men­wo­che, doch zu oft auf Sen­de­plät­zen am spä­ten Abend. … Seit 20 Jah­ren pro­du­ziert die ARD eine bör­sen­täg­li­che Nach­rich­ten­sen­dung zur Ent­wick­lung an den Finanz­märk­ten. Eine Sen­dung, deren Inhal­te und Prä­sen­ta­ti­on der­art spe­zi­fisch sind, dass sie kaum vie­le Men­schen betref­fen oder inter­es­sie­ren . Liegt es aber nicht in der Ver­ant­wor­tung des öffent­lich-recht­li­chen Rund­funks, umfas­send über eine exis­ten­zi­el­le Kri­se auf­zu­klä­ren, die alle Men­schen betrifft?“

Den Brief kön­nen Sie hier lesen und unterschreiben.

Die ARD hat auf die For­de­rung nun reagiert und erklärt, dass man bereits im ver­gan­ge­nen Jahr die Bemü­hun­gen ver­stärkt habe, im Vor­abend­pro­gramm über Kli­ma und Nach­hal­tig­keit zu berichten. 

Inzwi­schen hat RTL ange­kün­digt, man ste­he mit der „Kli­ma vor acht“-Initiative in einem „engen Aus­tausch für ein regel­mä­ßi­ges For­mat, in dem eine fun­dier­te und zugleich ver­ständ­li­che Kli­ma­be­richt­erstat­tung im Fokus steht“.