Alles, was Einzelpersonen oder Organisdationen selbst tun können, also z. B. Balkonkraftwerk installieren, neues Quartierskonzept, Bürgergenossenschaften für Ladesäulen, usw.
Gerhard Mesters Karikaturen begleiten Sie durch das Jahr und helfen, den reale Irrsinn um uns herum mit Humor zu ertragen.
Der Solarenergie-Förderverein Deutschland (SFV) präsentiert den SFV-Karikaturenkalender 2025. Mit Karikaturen von Gerhard Mester wird der Klimakampf humorvoll beleuchtet.
Bestellen Sie den Kalender jetzt auf dieser Seite und unterstützen Sie die klimaschützende Arbeit des SFVs! Einzelbestellungen sind Spenden, ab vier Kalendern erfolgt die Abrechnung per Rechnung.
https://energiewende-2030.de/wp-content/uploads/2024/11/SFV-Kalender_2025.png7761376Jürgen Voskuhlhttps://energiewende-2030.de/wp-content/uploads/2021/12/RT-EE_LinksGross_Hires-300x96.pngJürgen Voskuhl2024-11-17 08:07:462024-11-17 08:10:04SFV-Karikaturenkalender 2025: Lachen gegen den Klimakampf
Die Bundesregierung plant Milliarden in eine technologisch fragwürdige Methode zur CO2-Abscheidung zu investieren, die den Ausstieg aus fossilen Energien verhindern könnte: Carbon Capture and Storage (CCS). Ein offener Brief von mehreren Umweltorganisationen fordert dagegen einen sofortigen Ausstieg und echte Klimaschutzlösungen.
Der CCS-Irrweg der Bundesregierung
Die Klimakrise schreitet voran, und ihre Hauptursache ist das andauernde Verbrennen von Kohle, Öl und Gas. Stattdessen sollte die Bundesregierung den dringend notwendigen Ausstieg aus diesen fossilen Energien fortsetzen. Doch stattdessen plant sie Milliarden an Steuergeldern in eine Technik zu investieren, die diesen Ausstieg verhindern oder zumindest stark verzögern würde: CCS, also die Abscheidung und unterirdische Deponierung von CO2.
Der Gesetzentwurf zur Förderung von CCS
Der Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Kohlendioxid-Speicherungsgesetzes würde es Raffinerien, Kraftwerken, Müllverbrennungsanlagen sowie Produktionsanlagen für Plastik, Düngemittel oder Zement erlauben, CO2-Abscheideanlagen zu errichten und das aufgefangene CO2 über Pipelines, Züge und Schiffe zu Endlagerstätten zu transportieren – in der Nordsee sowie potenziell an Land. Ziel ist die Entwicklung großer kommerzieller CO2-Abscheideanlagen, die Errichtung von CO2-Deponien und den Bau eines flächendeckenden Pipelinenetzes durch ganz Deutschland.
Risiken und Nachteile der CCS-Technologie
CCS ist eine End-of-Pipe-Technik, die die Vorkettenemissionen aus dem fortgesetzten Einsatz von Erdgas nicht erfasst. Insbesondere das extrem klimaschädliche Methan, das im Zuge der Erdgasproduktion entsteht, wird dabei nicht berücksichtigt. Die CO2-Abscheidung ist auch nie vollständig, sodass bedeutende Mengen weiter in die Atmosphäre ausgestoßen werden. CCS kann daher keinen wirksamen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Umwelt- und Gesundheitsrisiken
Die Injektion von hunderten Millionen Tonnen CO2 unter den Meeresboden birgt unvorhersehbare Risiken für Mensch und Umwelt. Im Fall von Leckagen gefährdet ein Netz von tausenden Kilometern CO2-Pipelines durch dicht besiedelte Gebiete Leben und Gesundheit von Menschen und Tieren. Der flächenintensive Infrastrukturzubau bringt enorme Planungskosten mit sich – ganz zu schweigen von der damit verbundenen Naturzerstörung.
Kritik an den CCS-Projekten weltweit
Der Weltklimarat hält CCS für den teuersten Versuch, den CO2-Ausstoß zu reduzieren und bezeichnet seine Wirksamkeit als unsicher. Bisherige Erfahrungen zeigen: Weltweit sind CCS-Projekte gescheitert. Der hohe Energieverbrauch, hohe verbleibende Restemissionen und der überwiegende Einsatz in der Erdöl- und Erdgasförderung sorgen dafür, dass CCS dem Klima und der Umwelt schadet.
Forderungen an die Bundesregierung
Der offene Brief (hier nachzulesen) fordert die Mitglieder des Bundestags und die Landesregierungen auf:
Keine Verabschiedung des Gesetzes zur Änderung des Kohlendioxid-Speicherungsgesetzes.
Schnellstmöglicher Ausstieg aus Erdgas, Kohle und Erdöl gerade auch in der Industrie.
Kein Aufweichen der Meeresschutzvereinbarungen London Protokoll und Hohe-See-Einbringungsgesetz für CCS.
Alle Kraft in Energieeinsparung und Energiesuffizienz, den naturverträglichen Ausbau der erneuerbaren Energien bis zu 100%, eine ressourcenschonende Produktion, Kreislaufwirtschaft und Priorität für natürlichen Klimaschutz.
Unterstützende Organisationen
Der Brief wird von zahlreichen Umweltorganisationen, Initiativen, Gemeinden und Unternehmen unterzeichnet. Dazu gehören u.a. der Aktionsbündnis Energiewende Heilbronn, die Anti-Atom-Gruppe Freiburg, der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) e.V., Greenpeace e.V., das Umweltinstitut München, Urgewald e.V und viele weitere.
Zusammenfassung
Der CCS-Irrweg ist gefährlich für Menschen und Umwelt. Er verschlimmert die Klimakrise, belastet die Meere und gefährdet die Energiewende. Profitieren wird vor allem die fossile Industrie. Die Kosten in Milliardenhöhe muss die Gesellschaft tragen. Gemeinsam müssen wir den CCS-Irrweg der Bundesregierung stoppen und stattdessen echte Klimaschutzlösungen fördern.
Offenen Brief mitzeichnen: So geht’s!
Den offenen Brief „Gemeinsam gegen den fossilen Irrweg: CCS-Gesetz stoppen. Echte Klimaschutzlösungen jetzt.“ können Organisationen auch weiterhin mitzeichnen.
https://energiewende-2030.de/wp-content/uploads/2024/11/Firefly-Globus-mit-CO2-Strahlung-und-Pipelines-scaled.jpg14632560Jürgen Voskuhlhttps://energiewende-2030.de/wp-content/uploads/2021/12/RT-EE_LinksGross_Hires-300x96.pngJürgen Voskuhl2024-11-08 20:09:232024-11-21 01:04:39Stoppen wir das CCS-Gesetz: Gemeinsam gegen den fossilen Irrweg!
Aus dem Ahrtal soll auch ein Solartal werden. Wie das gehen kann, ist in diesem Projektvorschlag der SolAHRtal-Initiative beschrieben.
Wie ist der aktuelle Stand?
https://energiewende-2030.de/wp-content/uploads/2021/08/dernau-860210_1920.jpg12771920Jürgen Voskuhlhttps://energiewende-2030.de/wp-content/uploads/2021/12/RT-EE_LinksGross_Hires-300x96.pngJürgen Voskuhl2024-05-16 09:06:162024-05-16 09:08:02Ahrtal? Solahrtal! Der Projektvorschlag der SolAHRtal-Initiative
Bisher hatte die Bundesregierung stes betont, dass CCS ausschließlich für „schwer vermeidbare“ industrielle CO2-Emissionen gedacht sei.
Doch in ihrer Mitteilung zur erfolgten „Einigung zur Kraftwerksstrategie“ hat die Bundesregierung nun die Katze aus dem Sack gelassen.
https://energiewende-2030.de/wp-content/uploads/2024/03/CCS-4_3.jpeg14061920Christfried Lenzhttps://energiewende-2030.de/wp-content/uploads/2021/12/RT-EE_LinksGross_Hires-300x96.pngChristfried Lenz2024-02-09 12:40:032024-03-04 03:23:37Die Katze ist aus dem Sack: CCS auch für Kraftwerke
Die Bundesregierung hat den Hochlauf der umstrittenen CCS-Technik beschlossen. Milliarden an Steuergeldern sollen dafür an die Gasindustrie fließen. Eine „Carbon Management-Strategie“ wird aktuell in einem exklusiven Rahmen erarbeitet und soll bis September 2023 einen Infrastrukturplan und Rechtssicherheit für die Industrie liefern, eine öffentliche Diskussion ist nicht vorgesehen. Man befürchtet wohl, dass sich das Geschehen von vor 12 Jahren wiederholen könnte, als fundierte Aufklärung durch Bürgerinitiativen zu einer gesellschaftsweiten Ablehnung und in mehreren Bundesländern zum Verbot der CCS-Technik führte.
Die Zivilgesellschaft muss die nötige öffentliche Debatte über dieses schwerwiegende Thema also wieder selbst in Gang bringen.
Nachfolgend der Inhalt unseres Positionspapiers (english version available here):
CCS bezweckt nicht Klimaschutz, sondern jahrzehntelange Fortsetzung der Kohlenstoffverbrennung und wäre der GAU für die Energiewende.
In ihrem Artikel CCU/CCS: Baustein für eine klimaneutrale und wettbewerbsfähige Industrie schreibt die Bundesregierung, dass CCS „vor allem bei der Industrie und Abfallwirtschaft“ eingesetzt werden soll, während in der Energieerzeugung die erneuerbaren Energien „prioritär“ seien. Beide Formulierungen lassen erkennen, dass der CCS-Einsatz bei der Energieerzeugung keineswegs ausgeschlossen wird. Schließlich hat Habeck wesentliche energiewirtschaftliche Weichen in Richtung LNG und blauen Wasserstoff gestellt, deren erhebliche CO₂-Emissionen durch CCS beschönigt werden müssen.
Warum CCS nur eine Beschönigung ist
Unterirdische CO₂-Endlager sind zwangsläufig undicht. Die ausgeförderten Gas- und Ölfelder, in die CO₂ verpresst werden soll, sind von undichten Bohrlöchern, Brüchen und Wegsamkeiten durchsetzt. Bereits heute geht man davon aus, dass an etwa drei Vierteln der ca. 15.000 alten Bohrlöcher in der Nordsee Methan (ca. 80fache Klimawirksamkeit von CO₂) austritt. Druckerhöhung durch CO₂-Einpressung würde dies verstärken und gleichzeitig Wegsamkeiten für CO₂ ausweiten.
Wenn CO₂ in „saline Aquifere“ (mit extrem salzhaltigem Wasser gefüllte Formationen) gepresst wird, verdrängt es zwangsläufig das Salzwasser. Dieses weicht nach oben aus, kontaminiert das nutzbare Grundwasser und gibt gleichzeitig dem CO₂ den Weg in die Atmosphäre frei.
Die Regierung behauptet, in den genannten Formationen könne das CO₂ „sicher über geologische Zeiträume gespeichert“ werden. In dem sogar gern als Musterbeispiel angeführten „Speicher“ Sleipner bei Norwegen sind schon nach einigen Jahren nur noch 80% des verpressten CO₂ nachweisbar. (Vgl. u.a. Prof. Wallmann, Geomar, im „Spiegel“ vom 25.09.2011).
Betreiber wollen die Ewigkeitslasten an den Staat abschieben
CO₂-Austritte sind so wahrscheinlich, dass die Gaskonzerne, die die Deponien betreiben, für deren Dichtigkeit nicht haften wollen. Sie argumentieren: dem Staat, der das CCS-Projekt genehmigt hat, falle auch die Verantwortung zu. Die durch CO₂-Endlager unter der Nordsee oder in Norddeutschland entstehenden Ewigkeitslasten durch dauerhafte Überwachung und Folgen von Leckagen, deren Beseitigung technisch völlig ungeklärt ist, sollen also der Bevölkerung aufgebürdet werden. Dies hat die Bundesregierung nicht offengelegt!
Energieintensiv, teuer, CO₂-Abscheidung immer nur partiell
Was die Bundesregierung ebenfalls nicht offenlegt: für das CCS-Verfahren von der Abscheidung über den Transport bis zur Verpressung wird etwa ein Drittel der von einem Kraftwerk erzeugten Energie benötigt. Schon jetzt kostet der Fossilstrom ein Vielfaches des erneuerbaren. Durch den Aufwand mit CCS würde sich der Preis noch verdoppeln. Zusätzlich ist zu beachten, dass das CO₂ aus Rauchgasen niemals vollständig abgeschieden werden kann: Bei den meisten CCS-Kraftwerken liegt der Anteil bisher bei 50%. Auch unterstellt, dass das CO₂ zu 100% und für alle Zeiten im Untergrund verbleiben würde, kann CCS also keine Dekarbonisierung bewirken.
Negative Emissionen durch Biomasse-CCS, Carbon Capture and Use
Negative Emissionen seien möglich, wenn aus den Abgasen von Holzkraftwerken das CO₂ abgeschieden und deponiert werde, da dieses aus der Luft ins Holz gekommen ist, so die Bundesregierung. Was sie nicht verrät: Die CO₂-Abscheidung aus der Holzverbrennung ist weitaus schwieriger als die aus den Abgasen der Kohle.
Beim weltgrößten Holzkraftwerk in England möchte man jährlich 8 Mill. Tonnen abscheiden und verpressen, konnte bisher aber lediglich eine Abspaltung von 27 Tonnen in 90 Tagen erreichen.
Bei der Müllverbrennung ist die Problematik ähnlich: Die größte Müllverbrennungsanlage Norwegens (Hafslund Oslo Celsio) plant eine jährliche Abscheidung von 400.000 Tonnen, schaffte bislang aber nur ca. 1000 Tonnen in etwa einem Jahr. Das abgespaltene CO₂ nicht zu verpressen, sondern zu nutzen, trägt ebenfalls nicht zum Klimaschutz bei, da das CO₂ nach Ende der Nutzung wieder in die Atmosphäre gelangt.
Der Atmosphäre oder den Verbrennungsgasen CO₂ zu entziehen, ist im Übrigen schon vom Ansatz her verfehlt: entfernt werden muss der Kohlenstoff, nicht aber der Sauerstoff. Die natürliche Photosynthese macht vor, wie es richtig ist.
Unlogische Flickschusterei, die Klima und Umwelt schadet
Technisch und wirtschaftlich hat die Technik trotz Milliarden Fördermitteln (allein in der EU) international versagt. Nur eine winzige Menge von 7,18 Millionen Tonnen im Jahr, vor allem aus der Erdgasaufbereitung, wird heute unterirdisch deponiert. Die Methanmengen im Ausmaß eines CO₂-Äquivalentes von 4 Mrd. Tonnen, die im Zuge der Erdgasproduktion vor der Verbrennung jährlich in die Atmosphäre gelangen, werden durch CCS sowieso nicht erfasst.
Die Lösung: komplette Beendigung der Kohlenstoffverbrennung
Die Bundesregierung muss den Irrweg CCS sofort verlassen. Die dadurch frei werdenden immensen Mittel müssen eingesetzt werden für:
Umstieg auf 100% Erneuerbare Energien in allen Sektoren bis 2030
Umstellung der Industrie auf klimafreundliche Verfahren
Sanierung der Atmosphäre durch Nutzung der natürlichen Photosynthese:
Wiedervernässung von Mooren und naturnahe Aufforstung, was — neben dem Klimaschutz — auch dem Arten- und Biodiversitätsschutz dient.
Fast 70 Organisationen und Einzelpersonen unterstützen bereits unser Papier
Ebenfalls am 5. Juni 2023 wurden die Medien durch eine Pressemitteilung informiert.
Weitere Unterstützer des Positionspapiers sind herzlich willkommen!
Ein möglichst großer Kreis, der sich auch an künftigen Aktivitäten zum Thema beteiligen würde, wäre sehr wertvoll und daher wünschenswert. Teilen Sie uns Ihr Interesse einfach formlos per E‑Mail an presse@energiewende-2030.de mit. Hierfür bedanken wir uns im Voraus! Selbstverständlich verwenden wir Ihre E‑Mail-Adresse ausschließlich, um Sie über unsere Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Thema CCS auf dem Laufenden zu halten. Eine anderweitige Verwendung Ihrer E‑Mail-Adresse erfolgt nicht.
https://energiewende-2030.de/wp-content/uploads/2023/05/Foto-1-8.11-scaled.jpg17082560Christfried Lenzhttps://energiewende-2030.de/wp-content/uploads/2021/12/RT-EE_LinksGross_Hires-300x96.pngChristfried Lenz2023-05-05 00:21:222023-06-06 17:25:49CCS: Stoppt den industriellen Hochlauf!
„Zukunft trifft Politik” — Klimabewegung trifft Parlamentarischen Staatssekretär des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz
Am 7. März traf sich die Klimagruppe „Zukunft trifft Politik” mit Stefan Wenzel, Parlamentarischer Staatssekretär (PStS) im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK).
Im Rahmen der zweiten Veranstaltung mit Stefan Wenzel wurde über zahlreiche spannenden Themen gesprochen. So ging es beispielweise auch um die Entfaltung von Bürgerenergie bei Windenergie-Projekten sowie die enorme strukturelle Unausgewogenheit zugunsten der fossilen Gaslobby.
Die aktuellen Pläne der Bundesregierung zum Ausbautempo bei der Windenergie sind völlig unzureichend. Der „Runde Tisch Erneuerbare Energien“ (RT EE) hat deshalb ein Positionspapier erarbeitet, das an den Bundeskanzler, das BMU und das BMWK gesendet wurde. Das Papier wird von 95 NGOs und 33 privatwirtschaftlichen Unternehmen mitgetragen.
https://energiewende-2030.de/wp-content/uploads/2023/02/Windenergie-scaled.jpeg17072560Jürgen Voskuhlhttps://energiewende-2030.de/wp-content/uploads/2021/12/RT-EE_LinksGross_Hires-300x96.pngJürgen Voskuhl2023-02-27 12:30:062023-03-15 04:54:07Notfallgesetz zur Entfesselung der Windenergie
Am 11. November wurde einer von neun Unternehmer-Awards „The Golden Planet“ an den Runden Tisch Erneuerbare Energien verliehen. Gewürdigt hat die Jury dessen Kind „SolAHRtal-Initiative“.
Zum ersten Mal verlieh die Erfolgskooperation The Radio Group, Radio Frankfurt, die Voice-Aid Association und die D.I.P.E.S.H. den Unternehmer-Award: „The Golden Planet“ für gelebte Nachhaltigkeit. Die Verleihung fand am 11. November 2022 in den Skyline Studios von Radio Frankfurt im City-Gate Tower in Frankfurt am Main statt.
Der Award wurde an neun ausgewählte Unternehmen und Personen verliehen, die in der Vergangenheit ein unglaubliches Engagement für unseren Planeten und dessen Erhalt zeigten. Die Auswahlkriterien für den Award sind die Einzigartigkeit, der gesellschaftliche Mehrwert, verbunden mit dem Einfluss für die Allgemeinheit.
Auch der Runde Tisch Erneuerbare Energien (RT EE) zählt zu den Preisträgern, und zwar für sein Kind „SolAHRtal-Initiative“. Gemeinsam beschlossen Mitglieder des RT EE und der SolAHRtal-Initiative, dass Rainer Doemen den Preis entgegennehmen sollte. Damit würdigten die Gruppen sein unermüdliches innovatives, projekt- und zielorientiertes Vorgehen.
Neben Rainer Doemen nahmen zahlreiche weitere Mitarbeitende vom Runden Tisch Erneuerbare Energien an der Veranstaltung teil.
Rainer Doemen erkannte nach der verheerenden Flutkatastrophe im Ahrtal die einmalige Chance, den Wiederaufbau des zerstörten Gebietes nur mit Erneuerbaren Energien zu gestalten. Er initiierte innovativ und kreativ mit weiteren (Mit)Initiatoren des RT EE die projektähnliche Arbeitsweise der „SolAHRtal-Initiative“. Schnell fanden über 40 Expert*innen unterschiedlicher Fachrichtungen zusammen. Sie erarbeiteten in speziell zugeschnittenen Projektarbeitsgruppen ehrenamtlich das kommunalpolitisch geforderte PROJEKT „Nachhaltiger Wiederaufbau und Nutzung regenerativer Energien imKreis Ahrweiler“.
https://energiewende-2030.de/wp-content/uploads/2022/11/Golden-Planet-913x685-1.jpg685913Jürgen Voskuhlhttps://energiewende-2030.de/wp-content/uploads/2021/12/RT-EE_LinksGross_Hires-300x96.pngJürgen Voskuhl2022-11-27 15:18:012022-11-28 13:20:06„Golden Planet“ an den RT EE verliehen
Im YouTube-Kanal der Europaeischen Energiewende e. V. erscheinen in loser Folge Erklärvideos zu Technologien, die im Zusammenhang mit der Energiewende stehen. Die wesentlichen Fakten zum jeweiligen Thema werden darin informativ und verständlich aufbereitet, alles in weniger als fünf Minuten. In seinem jüngsten Video behandelt der Verein das Thema Wasserstoff.
„Eine erfolgreiche Energiewende bedeutet die Kombination von Versorgungssicherheit, Bezahlbarkeit und Umweltverträglichkeit mit innovativem und intelligentem Klimaschutz. Dafür braucht es alternative Optionen zu den derzeit noch eingesetzten fossilen Energieträgern. Wasserstoff bekommt hier eine zentrale Rolle bei der Weiterentwicklung und Vollendung der Energiewende. Denn er ermöglicht es, mit Hilfe erneuerbarer Energien die CO₂-Emissionen vor allem in Industrie und Verkehr deutlich zu verringern“. So schreibt es das Bundeswirtschaftsministerium.
Die Europäische Energiewende Community hat dazu ein Video mit kritischen Informationen erstellt. Darin werden die vom BMWi euphorisch dargestellten Anwendungsmöglichkeiten von Wasserstoff auf den Boden der Tatsachen zurück geholt.
Das Video enthält im Beschreibungstext Links zu weiteren, ausführlichen Informationen zum Thema.
Update 5. Juni 2021: Inzwischen wurde das Video auch in Frank Farenskis Sendung „Leben mit der Energiewende“ als „Aufklärungsfilm“ bezeichnet. Er hat dem Thema eine ganze Sendung gewidmet.
Auf dem YouTube-Kanal der Europaeischen Energiewende e. V. wurden bereits Videos zu folgenden weiteren Themen veröffentlicht:
https://energiewende-2030.de/wp-content/uploads/2021/06/Nationale_Wasserstoffstrategie.png542918Beate Petersenhttps://energiewende-2030.de/wp-content/uploads/2021/12/RT-EE_LinksGross_Hires-300x96.pngBeate Petersen2021-05-30 17:33:202022-02-28 19:52:14Kritischer Blick auf die nationale Wasserstoffstrategie
Die am Runden Tisch aktiven EE-NGOs haben ein Papier erarbeitet, in dem sie bereits erfolgreiche Praxisbeispiele zusammenstellen, die ihrerseits zeigen, was heute schon machbar ist: dass 100% Energie aus Erneuerbaren Quellen (EE) bis 2030 realistisch sind.
Zwischen „100% EE bis 2030“ und den Klimazielen der Politik klafft ein Abgrund.
Aber auch Teile der Klimaschutzbewegung betrachten die Zahl 2030 als unrealistisch und nennen spätere Zeitpunkte, um nicht als Illusionisten zu gelten. So sei es einfach schon von den verfügbaren Arbeitskräften her unmöglich, den Ausbau der Erneuerbaren derart voranzutreiben, dass bis 2030 die 100% erreicht werden.
Der RT ist der Auffassung, dass das vom Klimaschutz her erforderliche Ziel auf jeden Fall gesetzt werden muss. Auch können in der Zukunft Dinge geschehen, die heute noch unvorstellbar sind. — Wer hätte die mit „Corona“ begründeten Veränderungen je für möglich gehalten? In einem Papier stellen die Autorinnen Grunow-Eysell, Petersen und Lenz realisierte Projekte vor. Eine Zusammenfassung finden Sie auch hier.
Beispielhaft sei hier der Rhein-Hunsrück-Kreis genannt, der seit 1999 an der Energieautonomie arbeitet. In dieser Präsentation ist die Entwicklung dargestellt, unterfüttert mit weiterführenden Links.
https://energiewende-2030.de/wp-content/uploads/2021/04/Lenz-Wind.jpg434506Beate Petersenhttps://energiewende-2030.de/wp-content/uploads/2021/12/RT-EE_LinksGross_Hires-300x96.pngBeate Petersen2021-04-01 21:50:532022-02-28 19:52:56100% EE bis 2030 ganz praktisch
Es kann nicht mehr angezweifelt werden, dass wir eine unumkehrbare Erderhitzung verhindern müssen. Das CO₂-Restbudget zwingt uns, möglichst schnell zu handeln. Der vollständige Umbau unserer Energiewirtschaft von fossil-atomar auf erneuerbare Energien bis spätestens 2030 ist die logische Konsequenz!
Dass eine unumkehrbare Erderhitzung verhindert werden muss, steht inzwischen außer Frage. In unserem Beitrag zur Klimakrise nennen wir die entsprechenden Quellen und Herleitungen. Wir benötigen also möglichst schnell möglichst viel erneuerbare Energien!
Arbeitspapier des RT-EE
Wir, der Runde Tisch für erneuerbare Energien, haben unsere Gedanken zu einer Gesetzgebung niedergeschrieben, die unser Ziel 100% Erneuerbare Energien bis spätestens 2030 unterstützt. Wir sehen unseren Beitrag als eine Grundlage des notwendigen Handelns aller Menschen, insbesondere in ihren jeweiligen Heimatregionen. Die Energiewende ist ein dynamischer Prozess. Mit unseren Vorschlägen wollen wir die notwendigen Veränderungen anstoßen.
Eine wichtige Erkenntnis: Ein Nebeneinander beider Energiesysteme (also des bisherigen fossil-atomaren Systems und des neuen Energiesystems auf Basis erneuerbarer Energien) ist weder wirtschaftlich, noch ökologisch oder sozial vertretbar.
Manche Kritiker behaupten, dass ein vollständiger Umbau von fossil-atomar auf erneuerbare Energien in so kurzer Zeit gar nicht möglich sei, nicht einmal bis 2035. Das ist Unsinn!
Inzwischen haben auch namhafte Energiesystem-Fachleute auf der ganzen Welt einen vollständigen Umbau von fossil-atomar auf erneuerbare Energien gefordert, allerdings weltweit. Mehr dazu erfahren …
https://energiewende-2030.de/wp-content/uploads/2021/02/AdobeStock_234758004_web.jpg9481920Jürgen Voskuhlhttps://energiewende-2030.de/wp-content/uploads/2021/12/RT-EE_LinksGross_Hires-300x96.pngJürgen Voskuhl2021-02-10 16:15:222021-02-12 12:29:17Für eine schnelle Energiewende: Arbeitspapier zu einer neuen Energiegesetzgebung
Wir können Cookies anfordern, die auf Ihrem Gerät eingestellt werden. Wir verwenden Cookies, um uns mitzuteilen, wenn Sie unsere Websites besuchen, wie Sie mit uns interagieren, Ihre Nutzererfahrung verbessern und Ihre Beziehung zu unserer Website anpassen.
Klicken Sie auf die verschiedenen Kategorienüberschriften, um mehr zu erfahren. Sie können auch einige Ihrer Einstellungen ändern. Beachten Sie, dass das Blockieren einiger Arten von Cookies Auswirkungen auf Ihre Erfahrung auf unseren Websites und auf die Dienste haben kann, die wir anbieten können.
Notwendige Website Cookies
Diese Cookies sind unbedingt erforderlich, um Ihnen die auf unserer Webseite verfügbaren Dienste und Funktionen zur Verfügung zu stellen.
Da diese Cookies für die auf unserer Webseite verfügbaren Dienste und Funktionen unbedingt erforderlich sind, hat die Ablehnung Auswirkungen auf die Funktionsweise unserer Webseite. Sie können Cookies jederzeit blockieren oder löschen, indem Sie Ihre Browsereinstellungen ändern und das Blockieren aller Cookies auf dieser Webseite erzwingen. Sie werden jedoch immer aufgefordert, Cookies zu akzeptieren / abzulehnen, wenn Sie unsere Website erneut besuchen.
Wir respektieren es voll und ganz, wenn Sie Cookies ablehnen möchten. Um zu vermeiden, dass Sie immer wieder nach Cookies gefragt werden, erlauben Sie uns bitte, einen Cookie für Ihre Einstellungen zu speichern. Sie können sich jederzeit abmelden oder andere Cookies zulassen, um unsere Dienste vollumfänglich nutzen zu können. Wenn Sie Cookies ablehnen, werden alle gesetzten Cookies auf unserer Domain entfernt.
Wir stellen Ihnen eine Liste der von Ihrem Computer auf unserer Domain gespeicherten Cookies zur Verfügung. Aus Sicherheitsgründen können wie Ihnen keine Cookies anzeigen, die von anderen Domains gespeichert werden. Diese können Sie in den Sicherheitseinstellungen Ihres Browsers einsehen.
Andere externe Dienste
Wir nutzen auch verschiedene externe Dienste wie Google Webfonts, Google Maps und externe Videoanbieter. Da diese Anbieter möglicherweise personenbezogene Daten von Ihnen speichern, können Sie diese hier deaktivieren. Bitte beachten Sie, dass eine Deaktivierung dieser Cookies die Funktionalität und das Aussehen unserer Webseite erheblich beeinträchtigen kann. Die Änderungen werden nach einem Neuladen der Seite wirksam.
Google Webfont Einstellungen:
Google Maps Einstellungen:
Google reCaptcha Einstellungen:
Vimeo und YouTube Einstellungen:
Datenschutzrichtlinie
Sie können unsere Cookies und Datenschutzeinstellungen im Detail in unseren Datenschutzrichtlinie nachlesen.